NT-proBNP als Marker bei Vorhofflimmern
(zentral)

Schlagwörter:
Herzrhythmusstörung, Herzinsuffizienz, Biomarker, Diagnostik
Fachrichtung:
Kardiologie, Innere Medizin
Diagnosen:
Vorhofflimmern, Herzinsuffizienz
Prozeduren:
-
Projektziel
Es wird ein Zusammenhang zwischen dem Vorhofflimmern und dem NT-proBNP Wert im klinischen Alltag analysiert. Diese Analyse sollte große klinische Relevanz haben, weil natriuretische Peptide aktuell vor allem für die Diagnostik der Herzinsuffizienz verwendet werden, aber nicht für Vorhofflimmern.
Projektbeschreibung
Es ist manchmal schwierig und langwierig Vorhofflimmern, eine meist chronische Herzrhythmusstörung (hier können Sie mehr erfahren), bei Patienten und Patientinnen zuverlässig zu diagnostizieren. In der Regel nutzt man dafür ein Langzeit-EKG (Elektrokardiogramm), also eine Messung der Herzströme (hier können Sie mehr erfahren). Im vorliegenden Projekt NT-proBNP als Marker bei Vorhofflimmern soll nun festgestellt werden, ob man zusätzlich zum EKG auch die Messung des Biomarkers NT-proBNP als Anhaltspunkt für eine zuverlässige Diagnose nutzen kann. (Ein Biomarker ist ein biologisches Merkmal, das in Blut- oder Gewebeproben gemessen werden kann.) Dafür wird der Zusammenhang zwischen Vorhofflimmern und dem Auftreten des Biomarkers NT-proBNP an allen teilnehmenden Unikliniken analysiert.
Projektdetails
Die ausführliche Beschreibung zu den Projektdetails finden Sie hier.
Dieses Projekt wurde nach Abschluss und Auswertung des 6. Projectathon erneut durchgeführt, da die dort erzielten Patientenzahlen weit hinter den Erwartungen zurückblieben. Dies war wesentlich dem verpflichtenden Broad-Consent geschuldet. Die Einwilligungslage hat sich 2022 signifikant verbessert.
Projektfortschritt
Projektstatus: Analyse läuft
Start:
19.01.2023
Abschluss:
01.03.2024
Verantwortliche/r Wissenschaftler/in:
Prof. Dr. Markus Löffler
Projektpartner
Universität Leipzig
ULBeteiligte Datengeber
Universitätsklinikum Aachen
UKARheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
UKBJohann Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main / Universitätsklinikum Frankfurt
UKFUniversitätsmedizin Greifswald
UKGUniversitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
UKEUniversitätsklinikum Heidelberg
UKHDUniversitätsklinikum Jena
UKJUniversitätsklinikum Köln
UKKUniversitätsklinikum Leipzig
UKLKlinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM)
MRI-TUMUniversitätsklinikum Ulm / Universität Ulm
UKUFinanzierung
Bundesministerium für Bildung und Forschung, 01ZZ1803A