Projektübersicht

NT-proBNP als Marker bei Vorhofflimmern

(dezentral)

Forschung - Medizinische Daten
Schlagwörter:

Herzrhythmusstörung, Herzinsuffizienz, Biomarker, Diagnostik

Fachrichtung:

Kardiologie, Innere Medizin

Diagnosen:

Vorhofflimmern, Herzinsuffizienz

Prozeduren:

-

Projektziel

Es wird ein Zusammenhang zwischen dem Vorhofflimmern und dem NT-proBNP Wert im klinischen Alltag analysiert. Diese Analyse sollte große klinische Relevanz haben, weil natriuretische Peptide aktuell vor allem für die Diagnostik der Herzinsuffizienz verwendet werden, aber nicht für Vorhofflimmern.

Projektbeschreibung

Es ist manchmal schwierig und langwierig Vorhofflimmern, eine meist chronische Herzrhythmusstörung (https://www.gesundheitsinformation.de/vorhofflimmern.html), bei Patienten und Patientinnen zuverlässig zu diagnostizieren. In der Regel nutzt man dafür ein Langzeit-EKG (Elektrokardiogramm), also eine Messung der Herzströme (https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/elektrokardiogramm-ekg.html). Im vorliegenden Projekt NT-proBNP als Marker bei Vorhofflimmern soll nun festgestellt werden, ob man zusätzlich zum EKG auch die Messung des Biomarkers NT-proBNP als Anhaltspunkt für eine zuverlässige Diagnose nutzen kann. (Ein Biomarker ist ein biologisches Merkmal, das in Blut- oder Gewebeproben gemessen werden kann.) Dafür wird der Zusammenhang zwischen Vorhofflimmern und dem Auftreten des Biomarkers NT-proBNP an allen teilnehmenden Unikliniken analysiert.

Projektdetails

Die ausführliche Beschreibung zu den Projektdetails finden Sie hier.


Dieses Projekt wurde nach Abschluss und Auswertung des 6. Projectathon erneut durchgeführt, da die dort erzielten Patientenzahlen weit hinter den Erwartungen zurückblieben. Dies war wesentlich dem verpflichtenden Broad-Consent geschuldet.

Das Projekt wiederholt die gleiche Fragestellung mit der Methode der dezentralen Analyse auch über Patienten ohne Broad Consent.

Bei den in dieser Studie verwendeten Daten handelt es sich um Daten aus der klinischen Routine, die in den Datenintegrationszentren der beteiligten Standorte in ein interoperables Format transformiert und nach Abschluss von entsprechenden Datennutzungsanträgen lokal aggregiert und diese Aggregate den Forschenden zur Verfügung gestellt werden. Dieses Data-Sharing Verfahren findet sich in lokalen Datenschutzkonzepten unter anderem als Verarbeitung der (anonymen, aggregierten) Daten außerhalb des Klinikums.


Projektfortschritt
Projektstatus: Analyse läuft
5%
Start:

07.02.2023

Abschluss:

01.03.2024

Verantwortliche/r Wissenschaftler/in:

Prof. Dr. Markus Löffler

Projektpartner

Universität Leipzig

UL
Beteiligte Datengeber

Universitätsklinikum Aachen

UKA

Charité – Universitätsmedizin Berlin

CHARITE

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

UKB

Technische Universität Dresden / Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

UKDD

Universitätsklinikum Erlangen

UKEr

Johann Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main / Universitätsklinikum Frankfurt

UKF

Universitätsmedizin Göttingen

UMG

Universitätsklinikum Halle (Saale)

UKH

Universitätsklinikum Jena

UKJ

Universitätsklinikum Köln

UKK

Universitätsklinikum Leipzig

UKL

Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM)

MRI-TUM

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

UKSH

Universitätsklinikum Tübingen

UKT

Universitätsklinikum Ulm / Universität Ulm

UKU

Universitätsklinikum Würzburg

UKW
Finanzierung

Bundesministerium für Bildung und Forschung, 01ZZ1803A