CORD-MI-Studie zum Versorgungsmonitoring II: Ausgewählte Seltene Erkrankungen

Schlagwörter:
Seltene Erkrankungen, Verteilung/Epidemiologie, Zentren für Seltene Erkrankungen
Fachrichtung:
Seltene Erkrankungen
Diagnosen:
Morbus Fabry, Sagittalnahtsyntose, Hypophosphatasie, Propiomelanocortin-Mangel [POMC]
Prozeduren:
-
Allgemein
Die hier durchgeführte Studie zum Versorgungsmonitoring II: Ausgewählte Seltene Erkrankungen findet im Rahmen des Projekts Collaboration on Rare Diseases der Medizininformatik-Initiative (CORD-MI) statt, das sich zum Ziel gesetzt hat, einen besseren Einblick in die Versorgungssituation von bestimmten Seltenen Erkrankungen in Deutschland zu erhalten.
Projektziel
Es wird gefragt, wie häufig Patient:innen mit beispielhaft ausgewählten Seltenen Erkrankungen in Zentren für Seltene Erkrankungen (ZSE) der Universitätskliniken behandelt werden und ob die zur Verfügung gestellten Daten aus den Universitätskliniken mit Daten und Schätzungen aus anderen Quellen übereinstimmen.
Projektbeschreibung
Erkrankungen werden in der Europäischen Union als selten definiert, wenn nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen betroffen sind. In der Bundesrepublik sind schätzungsweise 4 Millionen Menschen von einer der ca. 8.000 Seltenen Erkrankungen betroffen. Dennoch ist die Sichtbarkeit der Seltenen Erkrankungen nicht angemessen. Es fehlen unter anderem Daten zur Häufigkeit, zur Verteilung und zu Krankheitsverläufen. Es sollen Daten zur Versorgungssituation von Patienten mit beispielhaft ausgewählten Seltenen Erkrankungen (Morbus Fabry, Sagittalnahtsyntose, Hypophosphatasie, Propiomelanocortin-Mangel [POMC]) erhoben und ausgewertet werden. Damit können Rückschlüsse auf die Datenqualität von sogenannten Routinedaten der Universitätskliniken, aber auch Aussagen über die Art der Inanspruchnahme von ZSE getroffen werden.
Projektdetails
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Projektfortschritt
Projektstatus: Analyse läuft
Start:
18.11.2022
Abschluss:
15.12.2023
Verantwortliche/r Wissenschaftler/in:
Dr. Josef Schepers
Prof. Dr. Heiko Krude
Prof. Dr. Helge Hebestreit
Projektpartner
Berliner Institut für Gesundheitsforschung in der Charité (BIH)
Beteiligte Datengeber
Universitätsklinikum Aachen
UKACharité – Universitätsmedizin Berlin
ChariteTU Dresden / Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
UKDDUniversitätsklinikum Erlangen
UKErJohann Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main / Universitätsklinikum Frankfurt
UKFUniversitätsklinikum Heidelberg
UKHDUniversitätsklinikum Köln (UKK)
UKKOtto-von-Guericke Universität Magdeburg / Universitätsklinikum Magdeburg
UMMDPhilipps-Universität Marburg
UKGMWestfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster / Universitätsklinikum Münster (UKM)
UKMUniversitätsklinikum Regensburg
UKRUniversitätsklinikum Tübingen (UKT)
UKTUniversitätsklinikum Ulm / Universität Ulm
UKUUniversitätsklinikum Würzburg (UKW)
UKWFinanzierung
Bundesministerium für Bildung und Forschung, 01ZZ1911A